Des ca. 35 km östlich von Kath- mandu auf guade 2000 m gele- gene Städtle bietet ogeblich dr beste Himalaya-Blick vom ganza Kathmandu-Tal ...
Naja, ohne Wolka vielleicht - aber des kenna mr jo leider scho :-(
Der linke Gipfel könnt dr Langtang Lirung (7234 m) sei - bei de rechte boide handelt sich's um dr Dome Blanc (6830 m) und dr Dorje Lapka (6966 m).
Also irgendwie bringt oin des dann scho a bissle in's Grübla ...
Na immerhin wird mr am Wegesrand beschtens versorgt - sei's im Coffee Shop oder im Chill Out Restaurant.
Au an d' Entsorgung isch gedacht ;-)
Täglich frische Gö- ckela, aber mancher ernährt sich trotz- dem lieber vegeta- risch!
Auf'm Weg zum Changu-Nara- yan-Tempel ko mr nomol die Arbeitsteilung in dr nepalesi- scha Gesellschaft beobachta:
Fraua sen für's Grobe zustän- dig ...
... während Männer (sofern se net grad mit Aufsicht führa be- schäftigt sen) ...
... sich eher künstlerisch betätigat.
Kinder dürfet sich aber Vishnu sei Dank au hier no mit de neueschte High-Tech-Spielsacha beschäftiga ... Auf dr höchschta Stelle vom Dorf stoht dann der Vishnu geweihte Changu Narayan, dr älteschte Tempel im Kathmandu-Tal. Sode- le - ond damit hen mr jetzt die 7 UNESCO-Weltkulturerbestätta im Kathmandu-Tal beisamma.
Dr ursprüngliche Tempel stammt aus'm 4. Jahrhundert - in seiner heutiga Form exischtiert 'r seit'm früha 18. Jahrhundert.
Aber trotz seim hoha Alter hot der Tempel durchaus au a ge- wisse Anziehungskraft für die jüngere Generationa, wie mr sieht ...
Dieser jüngere Herr hier führt uns die traditionelle nepalesi- sche Männertracht vor - ein- schließlich Topi (so hoißt des Hiatle).
Überall findet mr Vishnu in seine verschiedene Inkarnationa (insgesamt gibt's zehn) verewigt - so wie hier z.B. über'm Westtor.
Do derf dann nadierlich au Garuda net fehla - oimol so- lo (oba bei seiner Lieblingsbe- schäftigung) ond oimol in sei- ner Funktion als Vishnus Reit- tier (onda).
Die Darstellung kennt übrigens so gut wie jeder Nepalese - schließlich isch die uff dr 10- Rupien-Note verewigt!
Der Tempel im Südosta von Kath- mandu isch dr Kali gewidmat, 'ra ziemlich blutrünschtiga Form von Shivas Eheweib.
Deswega werdat ihr hier (vor allem samstags ond dienstags) männliche, okastrierte Lebewesa geopfert. Zum Glück beschränkt mr sich mittlerwei- le auf Haustiere, puh ...
Meischtens trifft's Göckala - der hier kriegt die letschte Weihe, bevor er am Priester übergebba wird ...
... der ihn dann ruck-zuck an Kopf kürzer macht, a bissle Blut uff a Kali-Figur träufelt ...
... ond dann als 'gehei- ligts' Mittagessa wieder z'rückgibt!
Was für ein Gemetzel - Kali, heit goht's dr aber guat!
Ond 's wird no besser ... au für des Böckle hot's letschte Stündle g'schlaga!
Des hier hot's scho hinter sich ...
Mir lassat diese Stätte jetzt au hendr ons ond b'suachat auf'm Rückweg nach Kathmandu
Früher wega seiner strategisch günstiga Lage a fascht oeinehmbare Festung macht Kirtipur heit a bissle an ver- schlofana Eidruck.
Aber schee isch's - mit interessante ...
... Form- und Farbgebunga!
Dr Bagh-Bhairav-Tempel aus'm 12. Jahrhundert isch die wichtigschte religiöse Stätte von Kirtipur.
Am Tempeldach hängat lauter Waffa von besiegte Soldata.
Dr zwoitwichtigschte Tempel isch dr Uma- Maheshvar-Tempel aus'm 17. Jahrhundert ...
... der interessante Aus- und Einblicke bietet!
Zum Abschluss also nomol a baar Höhepunkte ;-)
Ond wie's losganga isch, hert's au wieder uff, nämlich ...
... mit Fliegerblick uff dr Himalaya - onda ganz links ver- schwindat dr Everest grad aus'm Bild, aber net aus'm Gedächtnis!
Bye bye Nepal: Namaste, dhanyabaad - ade ond vielen Dank fir's Zugugga :-)
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